“Nina Lievens Designs sind Geometrie und Magie”
Wenn ich Geometrie höre, muss ich instinktiv an Matheunterricht und Winkel messen mit dem Geodreieck denken. Da ich in dieser Hinsicht nie sonderlich begabt war, sind das nicht unbedingt meine Lieblingserinnerungen.
Ein Mix aus Mathematik und Natur
Dass Geometrie auch wunderschön, fast magisch sein kann, zeigen die Designs der Berliner Künstlerin Nina Lieven, über die ich neulich gestolpert bin.
Die Deckenlampe inMOOV ist von organischen Bewegungen in der Natur inspiriert. Genau wie Blüten, die sich öffnen und schließen, kann man die Form der futuristischen Lampe durch das Ziehen an einer feinen Schnur beliebig verändern.
Komplett aufgeklappt bildet die Lampe einen flachen, scheibenförmigen Körper und wirft ein warmes Licht an die Zimmerdecke. Zusammengefaltet erinnert sie an die klassische Lampenschirmform mit der Glühbirne in der Mitte, die ihren Lichtstrahl auf einen Punkt auf dem Boden konzentriert.
Nina Lievens Entwürfe basieren auf dem invertierbaren Kreis als Hauptkonstruktion. Das Projekt hat das Ziel, das Prinzip des in der Kunst schon häufig angewandten Invertierwürfels auf den Kreis anzuwenden. Das Ergebnis ist dann eine invertierbare Scheibe.
Geometrische Formen, perfekt aufeinander ausgerichtet
Klingt kompliziert, ist aber wundervoll anzuschauen. Geometrische Formen, die perfekt ausgerichtet sind und trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen natürlich wirken.
- Inspirationsquellen sind laut Lieven tatsächlich Phänomene der Natur,
- wie die sich öffnende und schließende Blüte
- soder die Bewegungen einer im Meer schwimmende Qualle.
Tolles Design, made in Berlin. Ich bin sehr begeistert von der Idee und vor allem der Umsetzung, ein Blick auf die Website lohnt sich definitiv: