… und dafür steht die Initiative Sustainable Meetings Berlin
Nicht nur ist einige Zeit ins Land gestrichen seit unserem letzten Blog-Beitrag! Es hat sich viel getan inzwischen. Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und immer mehr Unternehmen müssen berichten, was sie dafür tun. Nachhaltigkeit wird eingefordert von Kunden, Mitarbeitenden, Investoren und einer aufmerksamen Öffentlichkeit. Wir müssen nachhaltig agieren. In der Wirtschaft und damit natürlich auch bei allen Veranstaltungen. Hinzu kommt, dass nachhaltige Events oft ein Bestreben nach nachhaltigem Verhalten und Agieren bei den Teilnehmenden auslöst.
In diesem Zusammenhang möchten wir die Initiative Sustainable Meetings Berlin gern einmal etwas detaillierter vorstellen, denn sie ist der starke Partner in Sachen Nachhaltigkeit an unserer Seite. Berlin soll eine der nachhaltigsten Veranstaltungsorte der Welt werden, das ist das Ziel. Sustainable Meetings Berlin (SMB) ist ein Management- und Zertifizierungs- system, das für Partner als Fahrplan auf dem Weg zum zukunftsfähigen Wirtschaften dient. Dazu gehört eine Online-Plattform, auf der Eventplaner geprüft nachhaltige Dienstleister, die Sustainable Partner, finden. SMB ist aber auch ein Netzwerk engagierter und zukunftsorientierter Berliner Unternehmen.
Berlin ist Mitglied des Global Destination Sustainability Movement und damit Teil der weltweiten Nachhaltigkeitsbewegung in der Tourismus- und Kongressindustrie. Die deutsche Hauptstadt ist die erste deutsche Region mit einem international anerkannten Katalog von Nachhaltig- keitskriterien für die Visitor Economy: Das Global Sustainable Tourism Council (deutsch: Globaler Rat für nachhaltigen Tourismus) hat Berlins Nachhaltig- keitskriterien der Programme für die Tourismus- und Veranstaltungsbranche als gleichwertig mit den GSTC-Branchenkriterien für Hotels und Reise- veranstalter anerkannt. Das ist eine Bestätigung für die Berliner Nachhaltigkeitsinitiativen, die bereits 2018 mit Sustainable Meetings Berlin gestartet und Ende 2022 um Sustainable Tourism Berlin erweitert wurden.
Um Veranstaltungen nachhaltig zu organisieren, sind ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltige Aspekte zu betrachten. Dies erfordert ein Umdenken bei allen Akteuren – von Mitarbeiter*innen über Zulieferer und Dienstleister bis zu den Teilnehmer*innen. Ziel muss es sein, ökonomisch erfolgreiche Veranstaltungen bei ethischem und fairem Handeln mit möglichst geringem Impact auf die Umwelt zu gestalten. Nachhaltigkeit ist viel mehr als eine wohltätige Idee einiger „Weltretter*innen“, denn Nachhaltigkeit ist gesetzlich fest verankert. Ab 2024 startet die stufenweise erweiterte CSRD-Berichtspflicht auch für mittelständische Unternehmen. Und damit auch für ihre komplette Lieferkette.