
…ein Alles-Könner, der im Eventbereich allgegenwärtig ist
Besonders wenn sie aus deutschem Anbau stammen, sind Kartoffeln nachhaltig. Für die Zucht von Kartoffeln wird relativ wenig Wasser gebraucht. In Deutschland wachsen Kartoffeln fast nur mit Regenwasser – das spiegelt sich auch in ihrem ökologischen Fußabdruck wider. Sie enthalten viele Nährstoffe, können die Zellen schützen, verbessern die Verdauung und die Blutzuckerwerte, machen satt, vermeiden Heißhunger und sind glutenfrei. Von den Speisenkarten sind sie nicht wegzudenken, vielseitig einsetzbar, sie begleiten uns durch die Geschichte und eignen sich auch für Wettkämpfe!

Die Domestizierung der Kartoffel, auch Erdapfel genannt, in den Südamerikanischen Anden ist mindestens 4000 Jahre her. Aber erst 1647 hielt das Nachtschattengewächs Einzug in Oberfranken und erst 1756 erließ der preußische König Friedrich der Große (liebevoll „Alter Fritz“ genannt) den „Kartoffelbefehl“. Jeder Bauer war unter der Androhung von Strafe gezwungen, die Kartoffel anzubauen. Dieses neue Nahrungsmittel sollte für mehr Sicherheit vor Hungersnöten sorgen. Seine Grabstätte auf der Terrasse von Sanssouci, wird regelmäßig mit Kartoffeln geschmückt – denn ihm haben wir schließlich die Kartoffel zu verdanken. Man kann also guten Gewissens behaupten, die Kartoffel eignet sich hervorragend für das kulturelle Rahmenprogramm!
Nicht nur tragen die Kartoffelsorten bezaubernde Namen, wie zum Beispiel Linda, Sieglinde, Laura, Agata oder Lady Christl, es gibt weltweit über 5000 verschiedene Sorten. Zur Auswahl stehen fest- kochende oder mehligkochende Sorten und man kann ganze Menüfolgen mit Ihnen erstellen, seien es Rösti, Puffer, Salate, Suppen oder mannigfache Beilagen von den berühmten Pommes Frites über Gratins, Pürees, Knödel bis hin zu Pell- & Salzkartoffeln. Ein Kartoffelkuchen oder -Schmarrn eignet sich sogar für das Dessert. Aber auch köstliche Biskuits lassen sich aus Kartoffelstärke herstellen. Nicht zuletzt eignet sich das Kartoffelmehl besonders gut dazu, glutenfrei zu backen.


Aber auch im Bereich Geschicklichkeit und Teambuilding findet die Kartoffel durchaus ihren Einsatz. Da wäre zum Beispiel das Kartoffel- wettschälen. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, in einer bestimmten Zeit möglichst viele Kartoffeln sauber zu schälen. Wer am meisten Gramm Kartoffeln geschält hat, hat gewonnen. Ein Mannschaftsspiel mit Hindernissen wäre dagegen der Kartoffellauf. Jeder Spieler hält einen Esslöffel in der Hand auf dem eine Kartoffel liegt. Man umrundet einen Wendepunkt und kehrt zurück zur Startlinie. Dort übernimmt das nächste Mannschaftsmitglied den Kartoffellöffel und bricht zum Staffellauf auf. Für die Konferenzpause eignet sich der Kartoffel-Pyramiden-Bau hervorragend … wer kann am schnellsten 1,5kg Kartoffeln sauber zu einer Pyramide verarbeiten?
