…Ressourcen schonen, nutzen und klare Richtlinien vorgeben

Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen, die wir haben. Beim sechsten Ziel der Vereinten Nationen dreht sich alles um den Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und nachhaltiger Wassernutzung. In der Eventbranche kann dieses Ziel auf viele Arten mit eingebracht werden, und das vom Catering bis hin zur Toilettennutzung.

Bereits bei der Auswahl von Veranstaltungsorten sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, wie verantwortungsvoll dort mit dem Wasser und der Hygiene umgegangen wird: Ist alles Keim– und Schimmel-frei? Gibt es wassersparende Sanitäranlagen? Welche Reinigungsmittel werden genutzt … sind diese Umwelt-schonend? Wichtige Maßnahmen sind zudem zum Beispiel auch die Minimierung von Handkontakten durch berührungslose Armaturen und gute Belüftung.

Die Entscheidung zwischen Einweg-Handtüchern in Spendern und waschbaren Baumwolltüchern scheint auf den ersten Blick eher nebensächlich – macht aber einen großen Unterschied in Sachen Nachhaltigkeit. Die einen sind nach einem Wisch Geschichte, die anderen erleben mit etwas Waschmittel ganze Eventkarrieren. Höchstwahrscheinlich fragt man sich auf dem Weg zum WC nicht gerade, wie man jetzt der Umwelt ein klein wenig helfen kann – aber genau da beginnt’s oft: bei Stoff, Seife und einem Hauch von Verantwortung.

Auch im Bereich Catering lohnt sich ein Blick aufs Wasser: Die Entscheidung für regionale und pflanzenbasierte lokale Speisen schont nicht nur Ressourcen, sondern spart auch jede Menge „unsichtbares Wasser“, das bei der Produktion vieler tierischer Produkte anfällt, aber z. B. auch bei wasserintensiven Früchten, die in sehr trockenen Regionen heimisch sind, wie das bei der Avocado beispielsweise der Fall ist. Getränke in gekühlten Krügen oder Mehrwegflaschen, keine überflüssige Eiswürfelproduktion, verantwortungsvolle Reinigung von Geschirr – all das kann in Summe einen spürbaren Unterschied machen.

Klar, auf Events läuft das Wasser meistens ganz selbstverständlich – aus dem Hahn, im Glas, im WC. Aber weltweit ist das eben keine Selbstverständlichkeit. Vielleicht denken wir beim Händewaschen nicht gleich an globale Nachhaltigkeit – aber viele kleine Änderungen zeigen Wirkung.

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