Natur ist mehr als eine Bühne –
sie gestaltet jedes Event mit.

Ein Mann steht in einem Wald mit Wasserfall – eine Szene, die den Schutz von Wäldern und natürlichen Ökosystemen gemäß SDG 15 hervorhebt.

…wie Events nachhaltig wachsen – im Einklang mit Wäldern

Wälder, Wiesen, Wildtiere – unser Leben hängt maßgeblich vom Leben an Land ab. Doch genau das ist bedroht. SDG 15 nimmt sich daher klare Ziele vor: Ökosysteme schützen, Artenvielfalt erhalten, Böden bewahren. Denn gesunde Böden und intakte Lebensräume sind unsere natürliche Lebensversicherung – sie speichern CO₂, filtern Wasser und sichern Nahrung für Millionen von Arten. Und sie sind nicht unendlich.

Eine Frau berührt achtsam die Blätter eines Baumes – ein Moment der Verbundenheit mit der Natur im Sinne von SDG 15.

Fast die Hälfte der Fläche in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. Zudem gehören 71,6 % unserer Landesfläche zu wertvollen Land- und Süßwasserökosystemen – ein beeindruckender Anteil, der zeigt, wie reich wir an Natur- und Lebensräumen sind, auch wenn dieser Wert seit 2010 kaum weitergewachsen ist.
Doch eines ist klar: Je vielfältiger unsere Artenwelt und je stabiler unsere Wälder, desto stärker bleibt unsere gemeinsame Lebensgrundlage. Waldverluste betreffen auch Deutschland – nicht nur aufgrund des Klimawandels, sondern auch durch unsere Konsum- und Produktionsweisen. Umso wichtiger ist es, die Natur als Partnerin zu sehen und sie aktiv zu schützen.

Veranstaltungen können Natur direkt und indirekt beeinflussen: durch Flächenversiegelung, Müll im Grünen, Einwegprodukte oder Outdoor-Events. Dabei sollte man stets im Hinterkopf behalten, dass die Natur kein Deko-Element ist – sondern Gastgeberin. Deshalb: schützen statt schaden. Welche Alternativen greifen weniger in die Natur ein? Muss es wirklich das Open-Air-Event mitten im Landschaftsschutzgebiet sein – oder geht’s auch auf einer bereits versiegelten Fläche? Wer mit Bedacht plant, schützt Lebensräume – auch im Kleinen. Schon der Verzicht auf Luftballons, die oft in der Natur landen, macht einen Unterschied.

Open-Air-Konzert in einer natürlichen Umgebung, das die Bedeutung schützenswerter Landschaften im Sinne von SDG 15 sichtbar macht.
Eine Frau zeigt auf eine blühende Pflanze – ein Symbol für den Erhalt von Pflanzenvielfalt im Kontext von SDG 15.

Auch die Wahl der Materialien zählt: Recyclingpapier statt Hochglanzflyer, regionale Blumen statt importierter Zierpflanzen, Give-aways aus natürlichen oder recycelten Materialien – oder einfach mal: keine Give-aways. Weniger ist manchmal mehr – vor allem für die Umwelt.
Und wer etwas zurückgeben will, kann noch einen Schritt weitergehen: Wie wäre es mit einer Baumspende pro verkauftem Ticket? Oder einer Kooperation mit lokalen Umweltprojekten?

Am Ende sitzen wir alle im selben Boot: Ohne gesunde Natur gibt es keine gesunde Zukunft – weder für Menschen noch für die Eventbranche. Wenn Veranstalter achtsam planen und Besucher bewusst genießen, entsteht ein gemeinsamer Beitrag zum Schutz unserer Wälder, Artenvielfalt und Lebensräume. So wird jede Veranstaltung zum Erlebnis, das nachhallt – nicht nur im Moment, sondern auch für die Zukunft unserer Erde.

Ein Mann sitzt mit zwei Hunden vor einem Haus – ein ruhiger Moment, der die Beziehung zwischen Mensch, Tierwelt und ihrem Lebensraum im Sinne von SDG 15 widerspiegelt.
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